Falsterbo

Von Jagel / Schleswig aus fuhren wir an einem Stück durch Dänemark durch und über die Störebelt- und die Öresundbrücke nach Schweden.
Die dänischen Behörden haben ein seltsames Verhältnis zu Hunden. Wenn einem Beamten der Hund nicht gefällt, z.B. hält er ihn für einen Kampfhund oder hat dieser Stress mit anderen Hunden, dann kann der Hund eingezogen und eingeschläfert werden.
Das soll mit einem Labrador passiert sein. Da wir so einige Horrorgeschichten gehört haben, haben wir uns entschlossen, keinen Fuß dort ins Land zu setzen und es schnellstmöglich zu durchqueren.

Die Fahrt durch Dänemark empfanden wir extrem langweilig. Verkehr ist überschaubar. Da unser Wohnmobil über 3,5t. wiegt, fuhren wir mit 80 km/h. Die Landschaft bietet keinerlei Abwechslung. Von Flensburg bis Malmö fährt man dann ca. 4-5 Stunden.

Leider hatten wir Pech mit unserem Bropas-Modul. Wir konnten den Vertrag nicht reaktivieren und so durften wir den jeweils vollen Preis für die Brückenüberfahrten bezahlen und konnten nicht von Rabatten profitieren. Die Fahrt über die Störebeltbrücke kostete umgerechnet 82,05 Euro und die Öresundbrücke wurde mit 106,26 Euro berechnet. Das Ganze je Stecke. Von Deutschland nach Schweden und zurück kostete uns der Spaß also satte 376,62 Euro an Mautgebühren.


Als ersten Stellplatz in Schweden suchten wir uns den Ort Falsterbo (www.falsterboresort.se) am südwestlichsten Zipfel von Schweden, südlich von Malmö aus.
Wir wurden dort in einem nagelneuen Rezeptionsgebäude sehr freundlich empfangen.
Wir konnten uns einen Platz selber aussuchen.

Man konnte auf vielen Wegen den Platz verlassen und auf genauso vielen Wegen an die Ostsee gelangen. In 5-10 Minuten Fußweg hatte man verschiedene Strandabschnitte zur Auswahl.
In der Hauptsaison bis Mitte August dürfen Hunde dort nicht an den Strand.
Wir waren Mitte September dort und fast überall alleine.
Die Sanitäranlagen waren neu und immer sauber.
Wer etwas von Schweden sehen will, muss allerdings weiter in den Norden fahren. Hier sieht es fast wie auf der deutschen Ostseeseite aus.
Fazit: Als erste Station auf dem Weg nach Schweden hat uns dieser Platz gut gefallen. Wir fühlten uns willkommen. Die Menschen wirkten „echt“ freundlich und nicht so aufgesetzt freundlich, wie oft in Deutschland.